Sonderausstellung "Krumbiegels komische Welt". Der Sieger des Heinrich-Zille-Karikaturenpreises 2025!
Laufzeit: 28. September 2025 bis 3. Januar 2026
Eine elfköpfige Jury unter Vorsitz der Radeburger Bürgermeisterin Michaela Ritter hatte Endes des Jahres 2024 aus über 500 eingereichten Werken Uwe Krumbiegel als Sieger des Heinrich-Zille-Karikaturenpreises 2025 ermittelt. Dieser nahm am 12. Januar 2025 den Zille-Karikaturen-Preis persönlich bei der Verleihung in Radeburg entgegen. Der Heinrich-Zille-Karikaturenpreis ist ein deutschlandweiter Wettbewerb, der jährlich im Herbst unter einem wechselnden Motto von der Stadt Radeburg in Kooperation mit der Galerie Komische Meister Dresden neu ausgelobt wird. Der Hauptpreis ist mit eintausend Euro dotiert und wird durch das auch in Radeburg ansässige Handelsunternehmen REWE gesponsert.
Ab 28. September stellt Uwe Krumbiegel nun in einer Personalausstellung über 80 seiner besten Karikaturen aus. Darunter einige Arbeiten aus seiner Frühphase. Der 62-Jährige wohnt am Rande des Tharandter Waldes im sächsischen Hetzdorf. Er veröffentlicht im Eulenspiegel, verschiedenen Zeitungen, nimmt seit 2005 an zahlreichen Ausstellungen teil und stellt sich Wettbewerben. Im Jahr 2009 gewann er den zweiten Preis beim internationalen Karikaturenwettbewerb "Stuttgart Award“, 2010 den dritten Platz beim Deutschen Cartoonpreis, 2012 den zweiten Platz beim Deutschen Karikaturenpreis in Dresden, 2016 Publikumspreis beim Österreichischen Cartoonpreis.
Die Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Krumbiegels komische Welt“ und findet am 28. September 2025 um 14 Uhr im Museum Radeburg statt.
Beendete Sonderausstellung "Malerische Einblicke - 20 Jahre LandArt"
Laufzeit: 16. August bis 23. September 2025
Elf Frauen, elf Pinsel, unzählige Blickwinkel - 20 Jahre LandArt - Mal laut, mal leise, mal wild, mal still. Immer ehrlich, immer eigen, immer mit Herz.
Jeden Mittwoch lassen elf Frauen ihrer Kreativität freien lauf. Die Freude am Malen, Zeichnen und Experimentieren, sowie der schöpferische Austausch beflügeln und verbinden sie. Unter der künstlerischen Leitung der Malerin und Grafikerin Petra Schade entstehen vielgestaltige Ergebnisse in einer breiten Palette an Mal- und Zeichentechniken. In diesem Jahr feiert die Ateliergruppe LandArt ihr 20-jähriges Bestehen und gibt mit dieser Ausstellung Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen.
Unter Petra Schades inspirierender Leitung ist ein vielstimmiges farbenfrohes Miteinander entstanden. Die ausgestellten Werke erzählen, was Worte nicht auszudrücken vermögen. Neben einem meditativen Ansatz kommt es den Frauen auch darauf an, verschiedene Techniken kennenzulernen und sich künstlerisch zu vervollkommnen. Der Spaß am gemeinsamen Tun, die Entdeckerfreude auf dem Weg zum ganz eigenen Bild stehen immer im Vordergrund. Die Malreisen auf die Insel Rügen, die Petra Schade ebenfalls seit 20 Jahren durchführt, sind legendär und gehören zu den schönsten künstlerischen Erlebnissen, die die Hobbymalerinnen, neben der Kursarbeit, in den vergangenen 20 Jahren erfahren haben. (Maren Dose)
„Malen ist volle Präsenz im Hier und Jetzt. Der Prozess ist heilsam für die Seele. Das fertige Bild berührt den Betrachter und heilt auch ihn“. (Christiane Sachse)
„Ich male, weil ich mich dadurch auf eine innere Reise begeben kann“. (Brita Müller)
„Ich möchte mit meinen Bildern gern etwas Schönes erschaffen, aus meinem Inneren, etwas was Freude schenkt und zum Betrachten einlädt.“ (Kathrin Leuschner)
Es stellen aus:
Nicola Berlin, Maren Jule Dose, Lydia Heyne, Marion Jahn, Jutta Krumbiegel, Martina Kruschel, Kathrin Leuschner, Brita Müller, Ute Roscher, Christiane Sachse, Heike Schilling
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 15. August 2025, um 19 Uhr im Heimatmuseum Radeburg statt (Dauer ca. 1,5 Stunden). Der Eintritt dazu ist frei!
Beendete Sonderausstellung "Vater und Sohn - Herzlichkeit in einer herzlosen Zeit". Die Cartoons von Erich Ohser
Laufzeit: 30. April bis 12. August 2025
Pünktlich zur Heinrich-Zille-Kneipennacht eröffnet die neue Sonderausstellung im Heimatmuseum. Sie befasst sich diesmal mit einem Zeitgenossen Heinrich Zilles, der als maßgeblich für den deutschen Comic gelten kann. Der aus dem sächsischen Plauen stammende Erich Ohser, auch unter seinem Künstlernamen „e. o. plauen“ bekannt, war unter anderem als Buchillustrator für Erich Kästner tätig und zeichnete in den 1930er Jahren seine berühmten „Vater und Sohn“ Comics. In kurzen Episoden erleben der etwas tollpatschige aber stets gutmütige Vater und sein pfiffiger Sohn diverse Abenteuer, die zuweilen auch das Zeitgeschehen in den Blick nehmen.
Die Ausstellung zeigt Einblicke in die Entstehung von „Vater und Sohn“, thematisiert die tragische Lebensgeschichte des Künstlers, der sich 1944 in Gestapohaft das Leben nahm und gibt einen Ausblick in die moderne Adaption der Bildergeschichten Ohsers nach der Idee von Katharina Greve, die mit ihrer Online-Comicreihe „Meine Geschichten von Mutter und Tochter“, eine Hommage an Ohsers Werk geschaffen hat.
Beendete Sonderausstellung zum Heinrich-Zille-Karikaturenpreis 2025: "Mensch, Alter! Je oller, je doller"
Laufzeit 12. Januar bis 10. April 2025
Der Cartoonist Uwe Krumbiegel hat den Heinrich-Zille-Karikaturenpreis 2025 gewonnen. Eine Jury ermittelte aus über 400 eingereichten Werken den Sieger an dem deutschlandweit ausgeschriebenen Wettbewerb. Knapp 60 Künstlerinnen und Künstler beteiligten sich, diesmal unter dem Motto „Mensch, Alter! Je oller, je doller“, zu den Themen Alter, Überalterung und Generationenkonflikt.
Sponsor des mit eintausend Euro dotierten Jury-Hauptpreises ist das Unternehmen REWE Petz in Radeburg. Die Auszeichnung wird am 12. Januar 2025, um 11 Uhr in Radeburg feierlich übergeben. Mit der Preisverleihung wird gleichzeitig die Ausstellung „Mensch, Alter! Je oller, je doller“ mit den besten Einsendungen des Wettbewerbs eröffnet. Die neue Ausstellung zum aktuellen Wettbewerb mit rund 100 Karikaturen wird zusätzlich wieder den Heinrich-Zille-Publikumspreis vergeben. Alle Besucherinnen und Besucher können dabei in der Schau ihren Liebling küren. Die Ideenwerk Radeburg GmbH stiftet dafür fünfhundert Euro.
Auf Krumbiegels Siegerkarikatur „Heute kein Sex?“ klopft eine ältere Dame mit dem Besenstiel an ihre Zimmerdecke und ruft fordernd, mit verzweifelter Miene nach oben: „Hallo?!! Was ist los? Heute kein Sex?!!“. Die Jury aus Künstlern, Journalisten und Lokalpolitikern wählte dieses Bild auf Platz eins. „Diese überspitzte Szene könnte sich in vielen Orten in Deutschland so zutragen. Die ältere Generation schaut verzweifelt auf die Tatsache, dass von den Nachkommen nicht genügend Kinder gezeugt werden“, sagt die Juryvorsitzende, die Radeburger Bürgermeisterin Michaela Ritter (parteilos). Gemeinsam mit der Galerie Komische Meister Dresden hat ihre Kommune den jährlich ausgeschriebenen Preis zu Ehren Zilles im Jahr 2018 aus der Taufe gehoben.
Uwe Krumbiegel, Jahrgang 1962, wuchs im sächsischen Flöha auf, studierte an der Bergakademie Freiberg und arbeitete bis zum Renteneintritt als Ingenieur. Das Zeichnen und die Karikatur gehören seit der Jugend zu den großen Leidenschaften des zweifachen Familienvaters. In den vergangenen zwei Jahrzehnten gewann er zahlreiche nationale und internationale Preis, darunter den Deutschen Karikaturenpreis in Silber und Publikumspreise, etwa beim Österreichischen Cartoonpreis und beim Cartoonpreis „Sächsisch vergoldet“. In mehreren Cartoon-Büchern sind seine knallig bunten Figuren in oft aberwitzigen Situationen veröffentlicht worden, zum Beispiel unter dem Titel „Wir spinnen, wir Deutschen“.
„Ich freue mich riesig über die Auszeichnung“, sagt Uwe Krumbiegel. „Ich bin seit Anfang an beim Heinrich-Zille-Katrikaturenpreis dabei. Ihn jetzt zu gewinnen, ehrt mich sehr!“
(Mario Süßenguth)
Die Verleihung des Heinrich-Zille-Karikaturenpreises 2025 und die Eröffnung der Sonderausstellung "Mensch, Alter! Je oller, je doller" finden am Sonntag, den 12. Januar 2025, 11 Uhr im Ratssaal der Stadt Radeburg (Heinrich-Zille-Str. 11, 01471 Radeburg) statt. Der Eintritt ist frei!
An der Ausstellung beteiligt:
Jan Kunz, Lo Graf von Blickensdorf, Adam Trepczynski (adam), Stefanie Bräuning-Orth, Carolin Aichhorn, Michi Brezel, Anton Heurung, Rainer Demattio, Reinhard Alff, Uli Döring, Renate Alf, Rainer Ehrt, Axel Prange (Arghxsel), Thomas Fiedler, Rüdiger Anderka (Rüdi), Marco Finkenstein, Rita Goldschmidt, Kai Flemming, Bettina Schipping, Uwe Krumbiegel, Petra Kaster, Timm Gossing (Greg Eibau), Clemens Moses, Marcus Gottfried, Steffen Jacob, Volker Kischkel (Mock), Markus Grolik, Erich Rauschenbach, Pascal Heiler, George Riemann, Michael Holtschulte, Peter Jäckel, Mathias Huehn, Matthias Kiefel, Mario Lars, Helmut Jacek, Michel Ley (Michel), Holger Weyrauch, Thomas Luft, Jasmin Nölling (Miné), Marius Mezger, Clemens Moses, Sandra Nabbefeld, Lutz Richter (RIL), OL, Thomas Plaßmann, Marco Paus, Almuth Schierwater, Rainer Schade, Anita Stückrath, Philipp Sturm, Tetsche, Karsten Weyershausen, Ulrike Wodner, Zak, Bernd Zeller, Thomas Bäder.
Beendete Sonderausstellung "Sturm im Quadrat" - Die besten Werke des Zille-Preisträgers 2024
Laufzeit: 14. September 2024 bis 4. Januar 2025
Der Karikaturist Philipp Sturm ist nicht nur der Gewinner des diesjährigen Heinrich-Zille-Karikaturen-Preises. Er ist außerdem Gewinner des Silbernen Hutes 2021 sowie des Publikumspreises 2022 beim 60. internationalen Cartoon-Festival Knokke-Heist (Belgien) und war für den Deutschen Karikaturenpreis 2016, 2019 und 2022 nominiert. Grund genug, ihn im Museum Radeburg mit einer Personalschau seiner besten Arbeiten zu würdigen.
Der 48-jährige Leipziger studierte Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie Informatik und absolvierte ein Abendstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Neben seiner Kunst ist er auch kreativer Kopf, CEO und AD der Leipziger Software- und Designfirma pingpool.
Bis zum 11. April war Philipp Sturm bereits in der am 14. Januar im Museum Radeburg eröffneten Ausstellung zum Heinrich-Zille-Karikaturenpreis 2024 mit seiner Siegerkarikatur „Kulturelle Aneignung“ zu sehen. Schon zum sechsten Mal wurde in diesem Jahr der Heinrich-Zille-Karikaturenpreis der Stadt Radeburg in Kooperation mit der Dresdner Galerie Komische Meister vergeben. Unter dem Motto "Deutschland komisch Vaterland“ gingen bei dem deutschlandweiten Wettbewerb über 300 Arbeiten von 75 Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, der Schweiz und Österreich ein. Der mit 1.000 Euro dotierte Hauptpreis wurde von REWE PETZ gesponsort und am 14. Januar dem Sieger der Juryauswahl im Radeburger Ratssaal feierlich übergeben.
Wie jedes Jahr während der Ausstellung zum Heinrich-Zille-Karikaturenpreis, wurde auch wieder ein Publikumspreis ermittelt. Mit 500 Euro dotiert, wird er vom Radeburger Ideenwerk gesponsert. Helmut Jacek ging nach Auszählung aller Stimmen als Publikumsliebling hervor. Seine Karikatur „Schöntrinken“ konnte die meisten Besucherinnen und Besucher überzeugen. Der 1942 in Aussig an der Elbe geborene Karikaturist, Zeichner, Pressezeichner und Maler lebt heute in Berlin und wird zur Verleihung seines Preises am 14. September nach Radeburg kommen.
Die Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Sturm im Quadrat“ und die Verleihung des Publikumspreises des Heinrich-Zille-Karikaturenwettbewerbs finden am 14. September 2024 um 14 Uhr im Museum Radeburg statt. Der Eintritt ist frei!
